Sonntag, 5. Januar 2020
Ohne Horizont
Wieder bin ich betrunken
Wieder haben ich gerungen
Wieder hat es meine Augen
leer und glasig.
Ausgewrungen.

Einmal mehr trägt jede Träne Deinen Namen
Wieder bilden sich noch mehr Narben
Wieder denke ich nur an Dich
Wieder hasse ich mein Gesicht.
Schlage den Spiegel entzwei
Und höre nicht auf zu bluten.

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Mittwoch, 16. Oktober 2019
Der ewige Ficker
Frohes sein, glückliches sein.
Du bist und machst
meine Seele groß
statt klein.
Erfüllst mich aus das ich platze,
läßt mich zurück
auf
der Matratze.

Dass Bett jetzt ganz nass
und der Raum gefüllt ist
mit Geilheit.

Du tust ganz
schüchtern
mit deiner Bescheidenheit

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Auf dem Friedhof
Die Augen glasig, der Blick
leer. Meine Lunge gefüllt mit Nikotin und gar bitterem
schwarzem Teer.
Denke an dein abgelebtes sein
solltest doch eigentlich hier
an meiner Seite sein.
Die Wut in dir dich zu zerreißen
begann auch mich zu vergessen.

Wollte ein letztes Stück Erinnerung
aus dir pressen.
Dein Herz hat das schlagen


vergessen.
Einfach so.

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Mittwoch, 18. Oktober 2017
Alles ist nass.
Ich mag ertrinken
in den Narben der Zeit
waren nicht gut
war niemals bereit.
Das ertrinken hätte mich
befreit.
Doch wollte ich das?
Wurde nie gefragt.
Bin nur nass.

Was soll das.

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Dienstag, 12. Januar 2016
Das Bärenproblem.
Wie sich der oder die ein oder andere von Ihnen eventuell noch entsinnen kann, lebten im letzten Jahr etwa um diese Zeit eine Familie von flohbefallenen Eisbären in meinem bescheidenen Heim.
Es schien Ihnen so gut gefallen zu haben, dass sich ihre Cousins aus Sibirien aufmachten um Ihren Winterurlaub ebenfalls in meinem Hause zu verbringen. Da sie nicht ganz so viel Geld besitzen wie der Rest der Familie, versorgen sie sich selbst; es handelt sich übrigens um die seltene Art der Ich-hasse-es-das-alle-denken-ich-wäre-ein-Braunbär-dabei-bin-ich-ein-Eisbär-nur-mit-Pigmentfehler-diese-Ficker!;
Da nun also meine Badewanne als Fischteich vergewohltätigt wird, mein Bett und Sofa mit Schnee für eine Schlafhöhle aufgeschüttet, mein Kühlschrank mit haufenweise billigem Fichtenfusel aufgefüllt wurde und zum Entertainment taugt mein Mac auch nichts mehr da er als Filettierbrett fur die Lachse verwendet wurde, scheint es schlecht darum zu stehen eine Feierlichkeit anlässlich meines Geburtstages (was is das??)dort abzugeben.
Auf die Frage hin ob sie an diesem Abend nicht mal etwas unternehmen möchten, erhielt ich 473 schallende Ohrfeigen, wurde von 2 der 3 anwesenden Bären ins Ohr penetriert, der andere nahm meine Nase (aua), und wurde mit Fichtenfusel in Gläsern verprügelt.

Nach einiger Zeit der Genesung bei Dr. Mapupsen Schleicher, 27 Penicilinspritzen, 3 Brustvergrößerungen, einer Botoxbehandlung, 4 operationen für einen Kardashianhintern, einem Boxtraining bei Vitali Klitschko UND schlussendlich stattfindenem Sprechkurs bei Til Schweiger war ich endlich wieder in der Lage laute von mir zu geben die wie sprechen klangen und fragte umgehend Christian ob er nicht die Güte besäße die Feicherlichkeit in seinem Heim abzugeben, dem er zustimmte.

Ich stelle nen Kasten Fanta, ne Kiste Cola und ein paar Brühwürfel.
Gut okay, dass mit der Fanta und der Cola war Spaß, hihi.


Ne Spaß. Also wirklich.
Ich bringe nen Kasten Bier und bisschen was zum alkoholikern, Spritzbesteck für Heroin wird ebenfalls gestellt.
Die benötigten Substanzen bitte selbst mitbringen.
Wer länger als 0 Uhr bleiben will braucht nen Muttizettel, und wehe ihr verarscht mich, ich rufe wirklich bei Eurer Mutti an!
Wer Katzen mitbringen will, diese sind in meiner Obhut gut aufgehoben.
Bären bitte widerrum nicht.

Und ein lustiges Spiel habe ich auch schon: wer pupst fliegt raus.
(HAHA, als ob!)

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Freitag, 8. Januar 2016
Ungemach
Ein jedes mal
wenn ich in den Spiegel blicke.

Möchte ich ihn zertrümmern.

Die Scherben dann
sollen sich um meine Venen kümmern.
Ein reißender Fluß
hinein in die Natur

Schmerz spüre ich.

und das am liebsten pur.

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Sonntag, 30. August 2015
Träume.
Ich habe Dich gesehen
in einem meiner Träume.
Du hingst dort wirklich schön
Stück für Stück
all an den blühenden Bäumen.

Die Axt noch rostig vom Blute.
Wollte Dir zeigen
wie das Herz das meine
Tropfte für Dich.

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Mittwoch, 15. April 2015
M.G
...
Wir sind die Traurigen, die am schönsten Lachen.
Wir sind die Verlorenen, die nun alles wagen.
Wir sind die Starken, bei denen jeder Einsame Zuflucht findet.
Wir sind die Wunderbaren, die selbst so endlos einsam sind.

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