Ein wenig Scheiß Poesie.

Nun, endlich ist das Jahr vorüber und bin wieder kein deut klüger.
Schmerz und Leid reichen sich die Hand, nun das ist ja allbekannt.

Doch immer gab es Bier, und das tut gut, und gibt mir neuen Lebensmut.
Nun der letzte Tag ist angebrochen und ich hab den Braten schon längst gerochen: Nächstes Jahr wirds Hammermässig, endlich raus aus dem Käfig. Es wird mehr Poesi und Biere geben, solange bis wir auf allen vieren gehen.

Bis dahin ihr kleinen Scheißer, ick wa: Ausreisser!

Einsamkeit. 

Wie oft habe ich mich schon einsam gefühlt. 
War ich unter den besten Freunden die es gibt aber trotzdem fühlte ich mich oft einsam. Und allein. 
Wie ein Schwein. Kurz vor dem Schlachten. 
Sehnt man sich doch nur nach etwas Zuneigung. Vielleicht auch etwas liebe. 
Ohne die klassischen Triebe. 

Will man doch nur mal ein paar Stunden in trauter Zweisamkeit verbringen. Ohne gleich um Luft zu Ringen. Die Luft des Lärms. 
Des Gestanks. 
Auffüllen des Tanks der Lebensfreude. 

Sonst vergess ich mich und all das in mir. 

Wär zu gern bei dir. 
Sind wir beide scheinbar doch nicht so verschieden. 

Ruhe. Die mag für viele in meinem Alter unsinnig erscheinen. 
Aber hat man sie einmal für sich kennen gelernt, wird sie zur Sucht!

Das Rauschen der Bäume im säuselnden Wind, die Natur, ein himmlisches Kind. Sternenklarer Himmel der die Milchstraße erahnen lässt. Sündhaft schöne Sicht. 
In der Stadt bleibt einem sowas Verwehrt. An der Lautstärke sich der Wahnsinn nährt. 

Ruhe ist Eingebung. Keine Flucht. 
Wenn man daran denkt das man irgendwann wieder in die Laute Raue Umwelt zurückmuss, kräuselt sich jedes Haar. Jeder Nagel. 


Denn hat man einmal die Ruhe für sich schätzen gelernt will man nie wieder weg.